ACT steht für Akzeptanz- und Commitment Therapie und stellt eine neuere Richtung der Verhaltenstherapie dar. Sie ist stärker verhaltensorientiert als die rein kognitive Verhaltenstherapie und fokussiert auf das Erlernen von psychischer Flexibilität.  

Als Begründer der Methode gelten gilt der amerikanische Psychologe Steven C. Hayes sowie der australische Psychologe Russ Harris, die mit der Bezugsrahmentheorie ein modernes Modell der Funktionsweise des menschlichen Verstandes vorstellten, das auch die Sprache mit einbezieht. Der Verstand und die Sprache sind herausragende menschliche Fähigkeiten, jedoch Fluch und Segen zugleich. Häufig sind sie auch Ursache von  menschlichem Leiden und psychischen Störungen. 

ACT ist darauf ausgerichtet, Menschen zu helfen, ein erfüllendes und vitales Leben zu führen. Die Methode ist wissenschaftlich evaluiert. Laut Untersuchungen ist sie in der Behandlung von Ängsten und Depressionen der Behandlung mit kognitiver Verhaltenstherapie mindestens gleichgestellt. ACT selbst versteht sich als geistige Haltung und wird erfolgreich in der Richtlinien Psychotherapie und im Coaching eingesetzt.

ACT ist eine „lebhafte“ Methode; sie verwendet Bilder, Geschichten und  Metaphern sowie erlebensbezogene Übungen und wird dadurch für Klienten allen Alters leicht erfahrbar.